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Kunst im Park • Projektwoche 2017

Maria Amos
Hildegard Hildebrand
Héléna Krajewicz & Rob Rowlands
Klaus Marek
Judith Mann
Lydia Nüüd
Franz Stähler
Carl-Constantin Krämer

Epochen und Episoden
Maria Amos

»Bilder und Objekte«


Die Malerin und Objektkünstlerin Maria Amos ist 1958 in Russland geboren. Im Alter von 16 Jahren kam sie mit ihrer Familie nach
Deutschland.
Als Künstlerin ist Maria Amos Autodidaktin. Bevor sie 2002, während einem längeren Aufenthalt in Italien, begann das bis dahin als
Theorie angesammelte Wissen über Malerei als Ausdrucksmittel ihrer kreativen Arbeit zu nutzen, war sie in der Organisation von Ausstellungsprojekten
über berühmte Künstler tätig.
Die ersten künstlerischen Arbeiten von Maria Amos waren ausschließlich Ölbilder.
Nachdem sie zu der französischen Künstlergruppe No Made stieß begann sie auch dreidimensional zu arbeiten.
Das erste Glas-Bild-Objekt entstand 2009 für die Ausstellung in der Villa Roc Fleuri in Cap-d‘Ail .
Die Arbeiten von Maria Amos wurden in zahlreichen Einzel - und Gruppenausstellungen in Galerien und kommunalen Häusern in
Italien, Frankreich und Deutschland gezeigt.

„Des Künstlers ist es, das Rätsel zu – lieben.
[…] Das ist alle Kunst: Liebe, die sich über
Rätsel ergossen hat – und das sind alle
Kunstwerke: Rätsel, umgeben, geschmückt,
überschüttet von Liebe.“
Hildegard Hildebrand

»Europa und der Frieden«

Skulptur bestehend aus zwei Figuren:
Europa ist eine blaue Figur, der Frieden erscheint in Regenbogen Farben.
Das Projekt nimmt Bezug auf die Jahrzehnte dauernde Epoche des Friedens in Europa und die aktuelle Bedrohung des Friedens durch Egoismen, Nationalismen und Fanatisierung. Wieder einmal wird, wie schon so oft in der Vergangenheit, der Versuch gemacht über den Nationalismus und die Religion Menschen zu fanatisieren um sie für eigene Zwecke menschenverachtend zu missbrauchen. Macht zu erlangen steht hier an vorderster Stelle. Die Länder Europas sollten Angesichts dieser Bedrohung enger zusammen rücken und nicht in kleinliches, egoistisches und nur auf den eigenen kurzlebigen Vorteil bezogenes Denken und Handeln verfallen.

Maß der einzelnen Figur 100cm x 200cm
Material: Metallgitter mit bemaltem Vlies (Acrylfarbe)

Hildegard Hildebrand ist in Billerbeck NRW geboren und in Gelsenkirchen augewachsen.

> Architektur, Kunst und Modellbau Ausbildung bei Prof. Dipl.-Ing. Werner Ruhnau, Essen.

> Unterricht in Malerei und Modellbau bei dem Kunstmaler und Modellbauer August Hering.

> Stadtplanerin beim Stadtplanungsamt Gelsenkirchen.

> Eigenes Atelier für experimentelle Kunst und Architekturmodellbau in Bad Breisig/Rhein. Mehrere Einzelausstellungen.

2007 Gründung der INITIATIVE BREISIGER KÜNSTLER. Jahresausstellungen und Gemeinschaftsausstellungen im Jugend und Kulturbahnhof Bad Breisig. im Kreishaus Mayen Koblenz, im Rathaus der Verbandsgemeinde Brohltal, auf dem Waldgut Schirmau, im Landratsamt Bad Neuenahr-Ahrweiler im Klosterforum Maria Laach und im Rathaus der Verbandsgemeinde Bad Breisig. Mitgestaltung des Kunstgartens im Kurpark von Bad Breisig. Skulptur enaugh is enaugh „ Deepwater Horizon“ Gemeinschaftsarbeit mit dem Kunstschmied Sebastian Hoppen. Meine Skulpturen Wasserfrau/ Wassermann sind in der Filiale der
Volksbank Bad Breisig und in meiner Atelier zu sehen.
Malaktionen mit Kindern und Jugendlichen an unterschiedlichen Orten.

Héléna Krajewicz
Rob Rowlands

»Frontiers«

Syria - A Video Installation

This is a video project incorporating unusual supports to receive the projected images; not as a gimmicks, but with purposeful objectives.
The first work is physically composed of a framework from which are suspend 5 layers of transparent veils. Through these veils are projected images of the war as seen on our TVs, computer screens, and mobile
phones which usually puts distance between us and the reality of war - but this time the images are repeated and suspended in air, almost tangible, bringing reality closer; the fragility of the veils echoes the vulnerability of the victims of this war.
Thousands of people have been killed, and are still being killed in Syria; millions of people have been deprived of everything, their homes and resources, of their destiny. Their lives are in ruins. Their cities are devastated, many are exiled. We want to remind visitors of this. We evoke the causes of the conflict (oil and gas), the destruction, the flight, and the survivors.
The second video projects onto a kind of 3D construction of ruins. It commences with images from the Aleppo Souk, a happy bustling place, and shows other Syrian cities – Homs, Ma’lûla, Palmyre – and then the ensuing destruction of these places.
We wish to remind the public that Syria was a place where people lived relatively well before the conflict commenced, that these are ordinary people living ordinary lives, that in no way should be bombed, tortured, raped, forced into exile… when not beheaded.
We are all conscious of the difficulty of financing public infrastructure in our own cities; the cost of reconstructing Syria - homes, roads, water supply, hospitals - is immeasurable..

Héléna Krajewicz is a Monegasque national and Rob is British.
We live in Monaco, where not everyone is rich! We are a duo of artists
and a couple in life. We work together in total complicity and complementarity.
Our work is experimental, and evolves over time. Depending on the theme and space, we imagine an installation in-situ. This is what
suits us best. Sensitive to the upheavals of the world, the attacks on freedom and liberties, we often propose works with political,
philosophical or humanitarian inferences. But if the subject is serious, the work remains poetic.
Our works, tending towards the monumental, have been designed mostly for external exhibitions. For us, the created work, the installation,
has to integrate with its surroundings. It has to makes sense, and fit the thematic issues and the technical constraints. Often
suspended, swiveling, floating, lightweight, sometimes with sound, resistant to wind and rain. We use various materials, depending
on the project: fiberglass, resin, concrete, iron, steel beams, wood, plaster, stone, clothing, fabrics, stones, bricks, plastic beakers. We
enjoy playing with light and the transparency of materials.



Some of our recent group exhibitions
2017 Roure - Arboretum: Make bridges not walls!
2017 Monaco - AEM: Big Brother, with 2 installations
2017 Château Namedy, Allemagne – video projections
2016 Arcade, Venise - Inchiostro e Pietra : Syria (video)
2016 Menton – Musée de Beaux-Arts, avec UMAM : Syria (video)
2016 Nice - Association In-situ : A world which is crumbling…
2015 Monaco - AeM : Ruines (a sculpture and an installation
with video)
2015 Monaco - AeM : Flight !
2014 Paris - Génie des Jardins : Flight !
2014 Château du Haut de Cagnes – UMAM –
After us the world may fall apart…
2014 Milano – Arte-Mangiare : Silence – where are the
bees?
2013 … and lot’s more!

Klaus Marek

»GLÜCKSFISCHE FÜR DEN FRIEDEN«

Das Projekt nimmt Bezug auf den momentan bedrohten Zusammenhalt und den Frieden in Europa.
Fische sind in verschiedenen Kulturen Symbole für Glück und Wohlstand.
Mit ihrem Schwarmverhalten geben Fische ein Beispiel dafür, dass Zusammenhalt mehr Schutz und
Sicherheit bedeuten kann.

Material: Drahtgeflecht, Folie

Klaus Marek wohnt und arbeitet als freischaffender Künstler und Gallerist in Bad Breisig.

www.galerie-marek.de


Judith Mann

»WUNDERLAND«


Gedanken zum Projekt:

Wie gelange ich in eine andere Welt, ein Paralleluniversum?

Kopfüber – Wahrnehmungsverschiebung
Auf den Kopf gestellt und fragmentiert als nahezu grafisches Muster zeigen uns die Kugeln die Welt um uns herum.

Weg ohne Weg – Bewegung
Ohne Bewegung gelingt keine neue Erfahrung. Ausgetretene Wege verwehren neue Perspektiven. Deswegen gehen wir über die Wiese über einen kaum wahrnehmbaren, vorbereiteten „Weg“. Vorbei am Werk von Waltraud Munz, das uns mit seinen Hinweisen auf unterschiedliche Fährten führt. Am Ende des Weges gelangen wir in eine andere Welt – durch den von Werner und Ruth Rebel
geschaffenen „Dialog“.

Unter Wasser – eine paradoxe Erfahrung
Im Haselhain ist es gründ.mmrig, kühl und feucht. Durch einen See aus Nebel tauchen wir ein in diese neue Welt. Nebel? Begrenzt auf einen bestimmten Bereich, mitten am Tag bei strahlendstem Sonnenschein? Schön ist der Zusammenklang mit den Medusen, die Ilse Dreher im letzten Jahr installiert hat.

Immer der Nase nach – Sinneswandel
Aus den „Fluten“ aufgetaucht weist eine Spur aus Blüten den Weg. Wir folgen der duftenden Spur. Und hier wird es ganz einfach: Immer der Nase nach!

Ab ins Nestchen – Ankommen und Abheben
Über einem Spiegel aus Blüten, getragen von intensivem Duft, schwebt das Nest. Ein Nest für Menschen, und so sieht es auch aus.
Es gibt einen triftigen Grund, warum wir seit Jahrtausenden Schaukeln und Hängematten bauen und keine Nester: Menschen sind keine Vögel. Ein beglückender Moment der Schwerelosigkeit: wenn der Wind die Zweige hebt und das Menschennest zu fliegen beginnt!

Judith Mann ist 1970 in München geboren.
Sie ist Diplom-Ingenieurin | Architektur UdK Berlin | und Geschäftsführerin der Effektschmiede GmbH.
Zahlreiche Projekte unter anderen: in Schweiz, Österreich, Norwegen, Serbien, Niederlanden

Teilnahme: 2013 · Sommerakademie, Salzburg | 2014 · Artists in Residence Assissi | 2015 · Artists in Residence Beers
Ausstellerien: 2015 · Fürstliches Gartenfest auf Schloss Wolfsgarten | 2016 · Fürstliches Gartenfest auf Schloss Fasanerie

www.effektschmiede.de
Lydia Nüüd

»ÜBER UND DURCH«

Der ehemalige Wassergraben um die Burg Namedy ist nun mit gehäkelten Farbspiralen gefüllt. Wandel,
Gleichmäßigkeit und Struktur: kennt die Zeit die Höhepunkte? Messbarkeit der Zeit ist nicht gleichzusetzen mit dem Inhalt, Bedeutung und Intensität des Erlebten.
Epochen und Episoden sind in einem Zyklus, der nicht mit den Zyklen der Zeit übereinstimmt. Daher sind diese auch nicht vorhersehbar. Sie finden immer wieder statt, entstehen und verschwinden.
Getreu ihrem künstlerischen Prinzip: In Citu (vor Ort) werden in die Installation vorhandene Gegebenheit, Architektur, Umgebung einbezogen. Sie geben den Auslöser für zündende Ideen und Inspiration.
Die Brücke wird hier nicht nur zur Brücke über den Graben sondern auch eine Metapher, die einen Wandel, eine Epoche oder einen Übergang markiert.
Die Arbeit ist temporär und wird nach dem Sommerfest abgebaut.
Es ist wichtig somit die Unaufhaltsamkeit des Vergehens zu verdeutlichen. Ebenso wie auch die Unmöglichkeit, alle schönsten Plätze der Welt zu sehen oder sich eine Epoche auszusuchen, in der man
gerne leben möchte..



»Dichtung(en)«

Der Titel spielt auf ironische Art auf die eigentliche Funktion des Korkens an: verschließen (verdichten).
So gesehen ist der Korken nun eine Dichtung.
Zweckentfremdet entfalten die Gegenstände Räume für Interpretationen, überraschende Sichtweisen
oder Dichtung(en).
Die aktuelle Arbeit setzt den Zyklus „Obstwiese“ fort.


Lydia Nüüd ist in Estland geboren.
Sie studierte am Art College in Tartu Grafikdesign, Kalligraphie bei Willu Toots und Malerei an der Kunstakademie (ERKI) in Tallinn.
Sie lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Deutschland und Estland.
„Unbekannte Sinne“ komplettiert den Zyklus ihrer Installationen auf der Obwstwiese.

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Franz Stähler

»EIN KLEINES BLUMENBEET
FÜR NAMEDY«


Angeregt durch eine Anfrage für eine Skulptur am Vorplatz einer Villa in Venedig, entwickelte ich eine Reihe von Skulpturen und Installation zum Thema Blumenfeld.
Die Arbeiten sind auf die jeweiligen Situationen am Haus oder Garten abgestimmt; sie sind aus Muranoglas, Stahl und Marmor.

Franz Stähler wurde 1956 in Niederzeuzheim, Deutschland geboren.
Arbeitete primär in Deutschland.
1975 begann er mit keramischen Materialien zu arbeiten, wählte aber schon bald gebrauchte Ziegelsteine und die durch die Jahrhunderte
natürlich geschwärzte Mooreiche für seine Skulpturen.
Diese einst gebrauchten und dann entsorgten Materialien faszinierten ihn.
Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen in Deutschland, Italien, Frankreich, Ägypten, Bolivien und USA gezeigt und
viele von ihnen bekamen einen festen Platz im öffentlichen Raum.
1987 gewann er den Faenza-Preis für Keramikskulpturen.
Seit 1995 arbeitete er mit verschiedenen Materialien, wie Stahl, Aluminium, Glas, Marmor, Backstein und Mooreiche.
Franz Stähler ist im Mai 2018 gestorben.

Seine Arbeiten im öffentlichen Raum sind zu sehen in:
Deutschland:
Baden Baden am alten Dampfbad
Stadtpark in Böblingen
Italien:
Bologna-Park La Gironda
Montefiridolfi Arte e La Loggia
Faenza Museo Internazionale della Ceramica und Corso Garibaldi
Briosco Fondazione Pietro Rossini
Chermes Labyrintgarten Tenuta Kränzel
Savigliano Palazzo Taffini
Carl-Constantin Krämer

»Das Haus«

„Das Haus ist nur eine Schutzhülle für die Dinge, die darin sind. Die Sachen sind alle im Schlosspark von Burg Namedy gesammelt.“ So berichtet Carl-Constantin über seine Installation. Jedes einzelne Stück
hat der junge Künstler bewusst ausgewählt, weil er es als etwas sehr Besonderes im Park erfahren hat. „Ich wollte etwas herstellen, was mit dem Park zu tun hat“, sagt Carl. „Bitte seid vorsichtig mit dem kleinen
Vogelnest. Es ist sehr zerbrechlich und ich möchte, dass es lange hält.“


„Ich freue mich sehr über die Einladung der Prinzessin zu ‚Kunst im Park‘.“ Sie hatte seinen Vorschlag, auch Kinder etwas ausstellen zu lassen, direkt angenommen. Carl geht sehr gerne rund ums Jahr im Park
spazieren und schaut sich die Kunstwerke an. „Es gefällt mir, dass die Künstler so einen kreativen Sinn hatten! Auch ich liebe Kunst!“ sagt das jüngste Kind der 7-köpfigen Familie.

Carl-Constantin Krämer ist 7 Jahre alt und wohnhaft in Namedy



Kontakt:
Veranstaltungen und Konzerte Schloss Burg Namedy
56626 Andernach

Tel.: +49 2632 48625
Fax: +49 2632 492682
E-mail: info@burg-namedy.de