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Kunst im Park • Projektwoche 2016

David Caspar
Ilse Dreher
Barbara Greul Aschanta
Holger Hagedorn
Waltraud Munz
Lydia Nüüd
Serhii Torbinov

Sommer unseres
Vergnügens
David Caspar

Liebesnest

Ein Bett schwebt.

Moos und Gewächs auf Namedybaumrinde

Gelebt, geliebt wird darin.

Erhaben, umrankend, verschlungen.

Junges Leben, aus Liebe geboren.

Einsam. Zweisam. Dreisam.

Zeit vergeht, wachsen, erwachsen.

David Caspar wurde 1983 in Grevenbroich geboren und arbeitet seit 2003 als freischaffender Mixed Media Künstler und Musiker. 

Verschiedene Einzel- und Gruppenausstellungen  im In- und Ausland. Workshops in den USA, mehrere Europatouren mit verschiedenen Bands (u.a. Lingby, Shipwrecks)

Ilse Dreher

aus dem urmeer entstiegene medusen vergnügen sich tanzend im wind

seit ca. 670 millionen jahren im kryptozoikum (frei übersetzt „zeit des verborgenen tierlebens) bevölkerten quallen das urmeer und somit auch das neuwieder becken. sie zählen zu den erfolgreichsten lebensformen im tierreich, bestehen zu 98 bis 99 prozent aus wasser und gehören zu den nesseltieren. quallen leben in allen meeren der welt, aber auch in seen und flüssen.
sie können zwischen einem millimeter und mehr als zwei meter durchmesser haben und werden wissenschaftlich als medusen bezeichnet.

medusen haben eine überirdische anmut und verdienen viel mehr unsere aufmerksamkeit.

ihre extreme zunahme in den gewässern zeigt aber auch die verantwortung des menschen.
mit der überfischung holt er die fressfeinde der qualle aus dem meer, und sorgt zusätzlich mit dem klimawandel und der überdüngung für deren starke vermehrung..

Ilse Dreher lebt und arbeitet in Dreieichenhain.

Sie ist seit mehr als vierzig Jahren selbstständige Künstlerin, Fotografin, Designerin und Spieleautorin. Sie absolvierte eine Fotografenausbildung und besuchte die Fotoschule Hamburg Rotherbaum. Danach studierte sie an der HfG in Offenbach/M. Visuelle Kommunikation.

Seit 1972 Einzel- und Gruppenausstellungen u.a. im Rhein-Main-Gebiet, Kunsttage Dreieich, RODGAUer ART, Schwabacher Kunsttage und Aubenades de la Photographie/Frankreich

Mitglied der Kunstinitiative Dreieich seit 2005, mehrfach Kuratorin der Kunsttage Dreieich

1982 Kulturförderpreis der Stadt Dreieich

2014 Kulturpreis der Stadt Dreieich (mit Kunstinitiative Dreieich)

www.ilsedreher.de

Barbara Greul Aschanta

ZUCKER

ein sentimentaler sehnsüchtiger blick

/a sentimental longing look/

begriffe zur installation:

die gegensetzlichen farben zum grün des sommers –

die stofflichkeit symbolisiert, wie ein erinnerungsstück,

die leichtigkeit des gelebten augenblicks, vergangen und gegenwärtig –

die spielzeugtiere in das verfremdete aluminium getaucht,

ist eine reminszenez der kindersommer –

die worte zur imagination der sommerlichen stimmung:

zucker

liebe

froh

glück

freund

salz

klang

rose

traum

wunsch

satt

duft

baum

hell

wind

Barbara Greul Aschanta studierte freie Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf - Meisterschüler bei Prof. K.O.Götz 

Sie lebt und arbeitet in Frankfurt/Main und Düsseldorf.

Es ist ihre fünfte Teilnahme an dem Projekt
«Kunst im Park Burg Namedy»

Zahlreiche Ausstellungen und Projekte im In- und Ausland

Auszeichnungen : 

Einladung des Finnischen Künstlerverbandes - 93 Stipendium der Stadt Düsseldorf nach Israel 95 - Unesco Paris - 97 Goldmedaille der Universität von Alexandria Ägypten - 98 Hap Grieshaber Preisträger der Hessischen Kulturtage der Stadt Großumstadt - 04 Preisträger der Gustav Heinemann Friedensgesellschaft - 2011 /2012 Preisträger für das Schrankstipendium / Internationaler Kunstpreis - Matofabrik Offenbach 

Puplikationen Auswahl : 

 ARD Titel, Thesen, Tempramente, ZDF, SFB über die Installation Gott/in - 90 internationale TV Berichterstattung über das Bild „DEUTSCHLAND IM NOVEMBER“ an der Berliner Mauer, u. a. MTV London, TOKIO RADIO, CSB TV, Zentral Soviet TV und das italienische TV, MBS TV, ASAHI TV, FUJI TV, 92 Hollywoodfilm „RUBY CAIRO“ mit Andie MacDowell und Liam Neeson - MDR 91/98 - 99 HR3 Atelierbericht - Luxemburg TV 05 

Holger Hagedorn

KLANG-Mobileé


Klangkinetische-Installation aus historischem Wagenrad-eisen und Radeichenteilen an einer Drahtseil-konstruktion.

Die Mobileé-Installation an einem nahezu horizontal gewachsenen kräftigen Ast der mächtigen AtlasZeder an einer Wegabzweig im Park erzeugt im Sonnenlicht faszinierende kalligrafisch anmutende Schattenspiele. Kryptische Schriftzeichen erscheinen im Gras und verschwinden wieder. Bei kräftigerem Wind schwingen die drei Eisenradteilstücke gegeneinander und erzeugen angenehm glockenartige Klänge. Die schwere Eisenkugel stabilisiert das Ensemble.

Obwohl das Rad zerbrochen ist, bildet sich in der Vorstellung des Betrachters ein vollständiger Kreis. Die Puzzleteile werden scheinbar zusammengesetzt.

Die Rostpatina bildet einen Komplementärkontrast zu den zahlreichen Grüntönen der Vegetation. Das ursprünglich für den Last- oder Reiseverkehr produzierte Rad dient nunmehr fragmentarisiert als Vehikel der Phantasie.....wohin deren Reise auch gehen mag.

Holger Hagedorn ist in Rees/Niederrhein geboren.
Er studierte Kunst und Geographie an der Universität Köln.
Holger Hagedorn ist freischaffender Multimedia-Künstler: Malerei, Installation, Metal- und Holzplastik, Land-art.
Er ist Mietglied im u.a. in BBK Köln, International artist association Unesco.
Zahlreiche Lehraufträge, Ausstellungen, und Stipendien


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Waltraud Munz

Caddisfly Palace


Die Köcherfliegenlarve baut sich ein transportables Schutzgehäuse, den Köcher, aus organischem und anorganischem Material ihrer Umgebung, um während ihrer Metamorphose optimal getarnt und geschützt zu sein. Sie lebt meist aquatisch und ist eine Meisterin der Mimikry. Es gibt Arten, die ihre Stöckchen, Hölzchen, Steine, Halme usw. waagrecht anordnen, andere bevorzugen eine senkrechte Gestaltung. Sie sind  sowohl Baukünstler als auch Bioindikatoren.

Die Art und Weise, wie die Köcherfliegenlarve ihr Material anordnet, übernehme ich strukturell für meine Objekte.

Das verwendete Spiegelmaterial führt in der Natur fast zur Unsichtbarkeit. Ihre Oberfläche spiegelt nur die sie umgebende Natur: das Grün der Bäume, die Struktur der Äste, die Wiese, den Horizont, den Himmel usw.
Waltraud Munz
Nach Studienjahren an den Hochschulen in Stuttgart und Karlsruhe (Philosophie und Freie Malerei und Grafik), Abschluss als Meisterschülerin an der Hochschule der Bildenden Künste Frankfurt - Städelschule - .
Seit 1994 entstehen neben Malerei, Collagen, Objekten und  Fotografie großflächige konzeptuelle und ortsspezifische Installationen im Innen- und Außenraum. Einladungen zu nationalen und internationalen Land-Art-Symposien nach Frankreich, China, USA, Darmstadt u.a.. 2014 Artist in Residence bei Yatoo-i, Südkorea.
Nach 2008 und 2014 die 3. Teilnahme bei Kunst im Park Namedy.


Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.
Lebt und arbeitet bei Frankfurt am Main.


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Lydia Nüüd

ENVIROMENTAL
PERSPEKTIVENWECHSEL

Fiktion
Theater
Realität
Praxis


Die Linien auf den Baumreihen sind nach einen System angeordnet.
Die Form und Charakter der Bäume jedoch folgt einer anderen Logik.

Dennoch harmonieren sie miteinander.
Die umliegende Landschaft ist keine Kulisse sondern
ein Protagonist der Inszenierung.

Lydia Nüüd wurde in Estland geboren.
Sie studierte an der Art College in Tartu Grafikdesign mit Abschluss als Dipl. Grafikdesignerin und später Malerei an der Kunstakademie in Tallinn (ERKI).
Seit 1991 lebt und arbeitet sie als freischaffende Künstlerin in Deutschland und Estland.

Es ist ihre achte Teilnahme an der Projektwoche
«Kunst im Park Burg Namedy»


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Serhii Torbinov
/Ukraine/

„Project 2. Burg Namedy. Transfer“


Jedes Gebäude ist ein Raum. Es hat seine eigenen Abmessungen und besteht aus zahlreichen unterschiedlichen Elementen, wie Türen, Fenstern, Wänden … Und dabei stellt die Tür den Eingang zu diesem besonderen Raum dar, mit tiefer Bedeutung und als Symbol für den Übergang von einem Raum zum anderen.

Mit „Project 2. Burg Namedy. Transfer“ wird ein Teil des Gebäudes im physischen und übertragenen Sinne verlagert und ein offener, imaginärer Raum geschaffen, der sich in Form einer temporären interaktiven Installation darstellt - Kunst im öffentlichen Raum.

Der Grundriss des Gebäudes (Erdgeschoss) dient als Grundlage für dieses Projekt. Dabei nimmt der Künstler eine dreidimensionale Übertragung des Gebäudeplans in die Natur (den Park) vor und ordnet ausschließlich die Türen an genau den entsprechenden Stellen gemäß Bauplan an. Denn so werden die Menschen Teil dieser Installation, wenn sie mitwirken, interagieren, spielen, wahrnehmen und ihre Vorstellungskraft nutzen können.

Zwei Türen wurden aus der Burg genommen, die restlichen entstammen Häusern in der Nachbarschaft.

Neben einer Erinnerung an die außerordentliche Geschichte des Bauwerks ist „Project 2. Burg Namedy. Transfer“ auch ein Stück Realität, in der die Grenzen zwischen Erbautem und Imaginärem verschwinden, zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Es wird die Möglichkeit geschaffen, auf eine ganz eigene Art das Innere des Gebäudes zu berühren, und damit wird es für jeden real sichtbar.

Serhii Torbinov

Born 1987 in Lutsk, Ukraine. Education:
2005-2009 – Ukrainian Academy of Design in Lviv (design of architectural environment, bachelor);
2009-2010 – National University “Politechnik of Lviv” ( Institute of Architecture, Design, master).
From the 2009 – work as an Architect.

Participant of the international art-residencies in the spheres of artistic research and visual art:

2016 - “Künstlerdorf Schöppingen” Art residence (Schöppingen, Germany);
2015 – “Künstlerhaus Edenkoben” Art residence (Edenkoben, Germany);
2014 – “Künstlerhaus Schloss Balmoral” Art residence (Bad Ems, Germany);
2013
- ‘’ I: O – Koktebel Art Residence’’  Art residence (Koktebel, Crimea, Ukraine);

as well as art exhibitions and festivals:

2015 - ‘’Ohne Titel”  Arp Museum Bahnhof Rolandseck (Rolandseck, Germany);
2014 - “POKIJ“  Studio Blazej Rusin Patric (Poznan, Poland);
2013 - ‘’ Black Circle Festival IV’’ (Sheshory, Ukraine);
2012 - ‘’Rhythm Section. Munchen-Kyiv’’  Modern Art Research Institute (Kyiv, Ukraine).

Author of numerous urban-art interventions and public-art installations. Examines the borders of the architectural space.


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Kontakt:
Veranstaltungen und Konzerte Schloss Burg Namedy
56626 Andernach

Tel.: +49 2632 48625
Fax: +49 2632 492682
E-mail: info@burg-namedy.de